Kaum eine andere Spielart im Bereich der devoten Fantasien ist so begehrt wie die Keuschhaltung. Die Fantasien in diesem Bereich sind groß und ich wette, dein Kopfkino spielt jetzt schon verrückt, wenn du daran denkst, dass ich dich als dominante Dame keusch halten werde.

Denn mit dem Einschluss in einen Keuschheitskäfig übernehme ich die Kontrolle über deinen Penis und darüber, ob und wann du das nächste Mal abspritzen darfst. Allein die Vorstellung daran, dass ich diese Macht über dich habe, wir dich jetzt schon erregen. Aber bevor du mir die Schlüssel zu deinem Käfig übergibst solltest du wissen auf was du dich da einlässt und was Keuschhaltung genau bedeutet.

Keuschhaltung - was ist das?

Wenn eine andere Person darüber bestimmt wann du einen Orgasmus erleben darfst und dir den Höhepunkt über einen längeren Zeitraum (was «länger» bedeutet, muss zwischen den Spielpartnern entschieden werden) verweigert, bezeichnen wir das im BDSM/SM-Bereich als Keuschhaltung.

Bei dieser Spielart wird der devote Partner zumeist auch mit einem Keuschheitskäfig oder Keuschheitsgürtel verschlossen, damit der Orgasmus auf jeden Fall zu jedem Zeitpunkt verhindert wird. So kann der dominante Part sichergehen, dass der Spielpartner sich nicht über das Verbot hinwegsetzt.

Warum lieben es so viele Männer keusch gehalten zu werden?

Sowohl Frauen als auch Männer auf beiden Seiten einer SM Beziehung lieben die Keuschhaltung. Als Domina kann ich sagen, dass keusch gehaltene Männer sehr einfach zu führen sind. Sie wollen alles richtig machen, damit ich sie hoffentlich bald abspritzen lasse. Während dieser schönen Zeit spiele ich gerne mit meinen Reizen und zeige dir, wer ab sofort die Macht über deine Erregung hat.

Für die Sklaven ist es ein Spiel mit dem Feuer. Du wirst von Tag zu Tag immer geiler werden und dich mit der Zeit immer mehr in deine Rolle fügen. Es wird sich warm und schön anfühlen und genau das sein, wonach du dich schon immer gesehnt hast, gleichzeitig wirst du dir wünschen niemals diesen Schritt gegangen zu sein.

Deine Gedanken werden sich nur noch um die Erlösung drehen. Dein Leben wird sich intensiver und aufregender anfühlen, schließlich läufst du jeden Tag mit einem Käfig am Schwanz herum und keiner weiß etwas davon. Ein reizvoller Gedanke, oder?

Wie fange ich mit der Keuschhaltung an?

Die meisten Sklavenanwärter, die sich bei mir bewerben wichsen jeden Tag oder mehrmals in der Woche. Dadurch fühlt sich der Orgasmus mit der Zeit immer langweiliger an. Du bist danach kurz befriedigt, wünschst dir aber eigentlich etwas anderes. Viele Sklaven, die zu mir kommen, wollen direkt einen Keuschheitskäfig kaufen und voll durchstarten.

Für Anfänger ist dieser Start besonders schwierig. Nach drei oder vier Tagen sind sie schon an einem Punkt angekommen, an dem die Keuschhaltung zur Qual wird. Natürlich ist es dann trotzdem geil, aber der Sprung ins eiskalte Wasser muss ja nicht sein. Ich würde dir empfehlen, dass du einfach mal fünf Tage hintereinander nicht Hand anlegst. Wie fühlst du dich in dieser Zeit? Schaffst du es auch allein die Keuschhaltung umzusetzen?

Wenn dir diese Zeit gefällt, ist es sinnvoll dir einen Schlüsselherrin zu suchen und mit ihr die nächsten Schritte anzugehen. Gemeinsam könnt ihr euch dann auch für einen Keuschheitskäfig entscheiden und im Optimalfall kann sie dich dahingehend beraten.

Wie finde ich den perfekten Keuschheitskäfig?

Den richtigen Keuschheitskäfig zu finden kann sehr schwierig sein. Viele Sklaven brauchen drei oder vier Anläufe, um endlich das Modell finden zu können mit dem sie klarkommen. Ich persönlich würde dir immer von Modellen aus Plastik abraten. In meiner Arbeit haben sich Käfige aus Metall oder Silikon am meisten bewährt.

Den richtigen Keuschheitskäfig zu finden kann sehr schwierig sein. Viele Sklaven brauchen drei oder vier Anläufe um endlich das Modell finden zu können mit dem sie klarkommen. Ich persönlich würde dir immer von Modellen aus Plastik abraten. In meiner Arbeit haben sich Käfige aus Metall oder Silikon am meisten bewährt.

Was macht eine Schlüsselherrin?

Eine Schlüsselherrin nimmt deinen Schlüssel an sich und sorgt dafür, dass deine Keuschhaltung ohne Wenn und Aber umgesetzt wird. Du bekommst den Schlüssel also erst wieder zurück, wenn du deiner Herrin ausgiebig gedient hast. In welcher Form du der Dame dienst, legt ihr am besten in einem Sklavenvertrag fest.

Die meisten Sklaven denken, dass eine Schlüsselherrin besonders hart und unnachgiebig sein muss. Ich empfinde das nicht so. Natürlich sollte das angestrebte Ziel sobald wie möglich erreicht werden.

Aber nicht zu jedem Preis! Im Einzelfall muss die Schlüsselherrin ein gutes Bauchgefühl für ihr Gegenüber besitzen und entscheiden, ob die Keuschhaltung noch lusterfüllend oder schon quälend ist. Wie weit ihr beide dabei gehen könnt solltet ihr vorher entscheiden. Falls der devote Part wirklich gezwungen werden möchte, sollte die Dame auch daran festhalten.

Welche Gefahren lauern dabei?

Ein nicht richtig sitzender Keuschheitskäfig kann zu Verletzungen führen. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass der Käfig sich gut anfühlt. Sobald du Schmerzen hast, solltest du den Käfig sofort abnehmen. Das ist meiner Meinung nach auch die größte Gefahr.

Viele Sklaven schicken die Schlüssel für ihren Käfig an ihre Schlüsselherrin. Soweit so schön. Wenn jetzt aber Probleme auftauchen ist der Schlüssel nicht sofort griffbereit. Ich habe im SM-Studio schon viele Anrufe entgegennehmen müssen, in denen Keuschlinge plötzlich Probleme hatten. Im Besten Fall holst du dir den Schlüssel dann von der Dame, wenn sie in deiner Nähe lebt. Und wenn nicht? Einige Male habe ich es erlebt, dass dann nur noch die Notaufnahme half. Eine unangenehme Situation für den Sklaven.

Darüber solltest du dir im Klaren sein! Auch im täglichen Gebrauch kann ein KG nicht immer nützlich sein. Beim Sport stört er, im Büro zeichnet er sich von der Hose ab und in der Sauna solltest du ihn wohl auch besser abnehmen.

Fazit:

Keuschhaltung ist eine sehr lustmachende und schöne Erfahrung für beide Seiten. Meiner Meinung nach sollte jeder Mann und auch jede Frau im Laufe des Lebens wenigstens zwei Wochen am Stück keusch sein.

Der Orgasmus fühlt sich danach einfach um einiges geiler an. Mit der richtigen Schlüsselherrin kannst du deine devote Ader auch in diesem Bereich ausleben. Am wichtigsten ist es dabei, dass du mit deinem Spielpartner redest und ihr beide genau wisst was ihr wollt und was nicht.

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