Wenn man in meinem Beruf arbeitet, wird schnell klar: es gibt nicht DIE Sissy, nicht DEN Keuschling, nicht DEN Masochisten und auch nicht DIE eine Art, diese Sehnsüchte zu befriedigen. In der Tat gibt es für mich alleine DEN Kunden. Ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen, die sich aus seiner Prägung und Biographie herausgebildet haben.

Dennoch bin ich dazu übergegangen, erst einmal, eine grobe Klassifikation zu machen. Sie hilft mir als Profi, schneller auf die individuellen Wünsche meines Gegenübers eingehen zu können.
Eine Gemeinsamkeit besteht darin, dass sich die Kunden zu weiblicher Kleidung hingezogen fühlen, diese tragen und ihre durch die Gesellschaft festgelegte Geschlechterrolle ablegen wollen. Und dennoch unterscheiden sich die Sehnsüchte dabei in ein paar grundlegenden Punkten.

Das Sissy-Schätzchen

Der einen Sissy geht es um die Weiblichkeit als positiven, erstrebenswerten und ästhetischen Wert. Sie will schön sein, sich hübsch fühlen und durch die Metamorphose zur Sissy etwas vervollkommnen. Dazu gehört natürlich auch weibliche Ausdrucksweise, das Gehen auf hohen Schuhen und authentische Bewegungsmuster.

Natascha

Natascha liebt Make-Up und schöne Kleider. Sie hat einen guten Geschmack und bei mir gelernt, wie sie ihren Körper so weiblich als möglich gestalten und einsetzen kann.
Natürlich ist es auch ihr Wunsch das Blasen und Wichsen von Schwänzen zu lernen. Sie möchte von hinten begehbar sein, um von «richtigen» Männern genommen zu werden. Ihre Sexualität will sie anal ausleben und ohne Fokus auf ihren Penis wahrnehmen können. Dabei lernt sie bei mir alles, vom richtigen Stöhnen bis zum Sissygasm.
Natascha möchte in ihrer Weiblichkeit gesehen und von anderen als «schön» wahrgenommen werden.

Die Sissy als Schwanzschlampe

Ein Grossteil meiner Kunden möchten gerne von mir zum Flittchen, zur Schwanzhure oder zur Schwanzschlampe erzogen werden.
Nebst der weiblichen Komponente spielt hier die persönliche Herabsetzung und die damit verbundene Erniedrigung eine wichtige Rolle.
Wie bei allen Sissys geht es darum, sich vom Männlichen zu lösen und in eine andere Geschlechterrolle zu schlüpfen. Aber im Gegensatz zum Sissy-Schätzchen ist die Bewertung der Weiblichkeit in diesem Fall eher abwertend. Die Schwanzschlampe möchte auch zurechtgemacht werden, sich möglichst fraulich geben und als Frau gesehen werden. Allerdings liegt das Schwergewicht weniger darauf «ästhetisch», als vielmehr «ordinär und nuttig» zu wirken.
Es geht darum, in der Weiblichkeit abgewertet und degradiert zu werden. Demütigung und Unterwerfung spielen eine grosse Rolle.
Diese Sissys wollen gefickt, erniedrigt, gedemütigt und benutzt werden. Sie möchten keine Wahl haben und von ihrer Herrin zu gewissen Handlungen gezwungen werden. Dabei spielt das «Schwänze blasen müssen» oft eine grosse Rolle. Ebenso ist die öffentliche Demütigung und Zurschaustellung vielen sehr wichtig.

Anschaffen für die Herrin

Oft wird das Thema des ausgestellt seins und der Erniedrigung so zentral, dass Schwanzschlampen davon träumen für ihre Herrin anschaffen gehen zu müssen. Der Gedanke, genommen zu werden und dabei keine Kontrolle mehr über den eigenen Körper zu haben, übt einen grossen sexuellen Reiz aus.
Bei 80% aller Kunden bleibt es beim Kopfkino, das ich in den Sessions gezielt zur Steigerung der Erregung einsetze. Aber tatsächlich geht dieses Verlangen bei einigen meiner Sissys so weit, dass sie am Ende auf der Strasse stehen und für mich anschaffen «müssen».
Es ist ganz klar, dass vom Kopfkino bis zum Bordstein ein sehr langer Weg ist. Allein das anal begehbar Machen ist ein grosses Thema, welches viel Knowhow erfordert und auf keinen Fall im Alleingang versucht werden darf. Was ohne meine fachkundige Betreuung auf der Strasse alles schief gehen kann, will ich hier gar nicht erst erwähnen.

Chantal

Chantal wünscht sich, nuttig zurechtgemacht zu werden. Sie will lernen, sich wie eine Schlampe zu bewegen hat; wie sie geht und in der Öffentlichkeit vorgeführt wird. Ich bringe ihr unterschiedliche Sissypositionen bei, zeige ihr wie sie Schwänze zu blasen und sich ficken zu lassen hat. Sie muss für mich stippen und twerken und lernt ebenfalls den Sissygasm.
Weil die Zurschaustellung vor Menschen für Chantal sehr wichtig ist, hat meine Sissy unterdessen einen eigenen Twitterkanal, auf dem sie all diese nuttigen Sachen öffentlich zur Schau stellt.

Wenn Sissy nicht ausreicht ...

Manchmal merke ich schon beim Vorgespräch, dass der Feminisierungswunsch bei Kunden, die sich bei mir als Sissys bewerben, sehr viel tiefer geht. Oftmals rücken sie erst damit raus, wenn ich sie darauf anspreche. Seit jeher haben sie das Gefüh, im falscher Körper geboren zu sein. Einmal mehr ist es in diesen Fällen von grossem Vorteil, dass ich neben meinem Beruf als Domina ein abgeschlossenes Psychologiestudium und eine Ausbildung zur Sexualtherapeutin habe.
Viele Fantasien dieser Kunden decken sich mit den oben Genannten. Allerdings geht es hier nicht um ein temporäres Ausleben der Neigung, sondern um ein Lebenskonzept. Diese Menschen wollen ihre transsexuelle Ausrichtung im Alltag umsetzen und leben können.

Andrea

Mit Andrea habe ich in der ersten Zeit sehr viel geredet. Es war wichtig und grundlegend für den Weg, welchen sie anschliessend eingeschlagen hat, zu wissen, wohin sie will.
Ich habe unterdessen genug Erfahrung in der Begleitung transsexueller Menschen, dass ich auf entstehende Schwierigkeiten und Probleme aufmerksam machen kann. Viele träumen von einem Leben in Rosa und vergessen, was dies alles in der Konsequenz bedeuten würde.
Wer mehr dazu erfahren möchte, dem lege ich folgende Beiträge nahe.

Transsexualität – wärst du lieber eine Frau?

Transsexualität (Viedeoblog)

Der Damenwäsche-Träger

Der DWT trägt gerne weibliche Unterwäsche, weil er das Gefühl liebt, den Stoff aus seiner Haut zu spüren. Dabei handelt es sich generell um Kleidungsstücke unterhalb der Gürtellinie (Slips, Strümpfe, Socken, etc.). Nur selten trägt er einen BH und sozusagen niemals Perücke oder Make-up.
Er ist keine Sissy im klassischen Sinne, sondern liebt vielmehr das Geheimnis, den konventionellen Affront, den er unter der Hose ins Büro oder sonst wohin trägt.
Der DWT verspürt normalerweise keine Lust, Schwänze zu blasen, zu strippen oder wirklich die Geschlechtsidentität zu wechseln.

Sissy ist nicht gleich Sissy

Wie Anfangs erwähnt, bin ich durch meine Erfahrung zu einer groben Einteilung der verschiedenen Arten von Sissys gekommen, werde aber niemals alle über einen Kamm scheren.
Innerhalb der einzelnen Gruppen sind die Bedürfnisse und Wünsche so individuell wie die Biografie jedes Kunden, die sich bei mir bewirbt.
Ich weiss, dass es andere Dominas gibt, die eine Art pauschales Script haben, das sie dann, egal wer vor ihnen steht und was dieser jemand für Sehnsüchte hat, abspulen. Immer die gleichen Sprüche, dieselben Beschimpfungen und ein einzelnes Standardverfahren.
All das wirst du bei mir nicht erleben. Falls du dich entschliessen solltest, dich auf meiner Webseite zu bewerben, finden wir in einem kostenlosen Vorgespräch heraus, worauf du stehst und wie wir deine Fantasien in die Tat umsetzen können.
Und sei versichert, egal ob du dich als Schätzchen, Schwanzschlampe oder transsexuelle Person bewirbst. Wir finden den richtigen Weg für dich – meine neue Sissy.

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